Unfall – Wohin nun? Fachwerkstatt oder Händler? Abschlepper?
Gerade zur jetzigen Jahreszeit kracht es leider sehr oft. Sei es der viele Regen, die tief liegende Sonne oder vielleicht schon stellenweise Glätte. Nun ist es passiert und die Frage stellt sich – was nun?! Nach den sehr rabiaten Headhuntern des ADAC, die nicht nur auf Messen sondern auch an vielen Tankstellen Ihren Job sehr ernst genommen haben, ist die Frage des Abschleppen meist schnell geklärt. Natürlich leisten auch alle anderen Automobil Clubs Ihren Beitrag hierzu. Nur wissen die wenigsten, dass gut aufgestellte Instandsetzungsbetriebe über eigene Abschleppfahrzeuge verfügen – die Automanufaktur Schreiber beispielsweise, verfügt über zwei Fahrzeuge zur Pannenhilfe und baut die Flotte demnächst noch aus.
Meist sind diese auch schneller zur Stelle, da hier wirklich nur im direkten Bedarfsfalle das Fahrzeug zum Einsatz kommt. Ebenfalls sind die Instandsetzungsbetriebe mit Ersatzfahrzeugen bestens ausgerüstet und meist sogar mit besseren Fahrzeugen zur Stelle, wie die Vertragspartner der Automobilclubs diese vorhalten oder der Händler gerade frei hat.
Nun stellt sich die generelle Frage – lieber zu meinem Händler, bei dem das Fahrzeug auch gekauft wurde oder zu einem Fachbetrieb, mit dem man noch keine Erfahrungen gemacht hat… An dieser Stelle sollte einmal darauf hingewiesen werden, dass jeder seine Kernkompetenz hat. Der Händler hat diese meist im Verkauf der Fahrzeuge und deren Wartungsarbeiten. Alles andere geben die meisten Händler dann wieder an Fachbetriebe, wie die Automanufaktur Schreiber, ab. Als Fachbetrieb muss nicht nur das Know – How entsprechend mit Lehrgängen und praktischen Weiterbildungen fortwährend auf den Laufenden gehalten werden, so arbeitet der Fachbetrieb auch eng mit den Händlern und der Innung zusammen, um hier streng nach Hersteller Vorgabe instand zu setzen. Fragen Sie doch bei Ihrer nächsten Wartung, ob Ihr Händler selbst Unfälle Repariert oder diese abgibt. Das dieses immer auch mit einem finanziellen Hintergrund behaftet ist, ist jedem spätestens jetzt klar. Auch stehen die Fachwerkstätten unter einer größeren Kontrolle, als jeder Händler. So werden beispielsweise Reparaturen, die an Leasing Fahrzeugen gemacht werden, gerne einmal in die Nachkontrolle gegeben, um bestätigt zu bekommen, eine Fachgerechte Arbeit durchgeführt bekommen zu haben. Bei einem Händler stellt sich meist nicht die Frage. Entsprechend können Händler auch gerne einmal die eine oder andere, moderne Anschaffung sparen, da hier nicht die Vorhaltepflicht besteht. Auch werden Händler nicht immer wieder kontrolliert – gerade wenn sich die Fachwerkstätten durch Innungs Zugehörigkeit und Fachverbänden wie der Eurogarant einer ständigen Kontrolle unterstehen, die sich zudem durch TüV oder Dekra einer wiederkehrenden Überprüfung verpflichtet haben. Hier merkt man leider, dass Hersteller darauf erpicht sind, Ihren Händlern vorzuschreiben, wie die Mechanik bis ins kleinste Detail konsequent kostensparend und effektiv umgesetzt werden soll aber die zeitintensive Instandsetzung einer Karosse oder deren Austausch leider ein Nebenprodukt ist, was lukrativ ist und von keinem Händler verschenkt wird aber dennoch ein Nebenprodukt bleibt. Lieber sieht der Hersteller einen Neuwagen in der Hand des Kunden. Wird allerdings trotzdem repariert und hier geschlampt, so sieht man diese leider nur in den gröbsten Fehlern sofort. Vielmehr ist es ein schleichender Prozess, bei dem im geringsten Falle die Zersetzung zum Vorschein kommt, durch Rost oder im schlimmsten Falle bei einem Zweitcrash die verbauten Sicherheitszonen nicht Ihre Arbeit machen können und den Insassen schädigen. Stellen Sie sich beispielsweise einfach vor, das im Bereich der B – Säule heutzutage hochfeste und höchstfeste Stähle eingesetzt werden, die zumeist feste Punkte haben, an denen sie getrennt werden können. Ist hier ein Unwissender an der Arbeit, der nicht über die nötigen Ausbildungen oder Unterlagen verfügt, so schneidet dieser ggf. an Stellen, die zwar einfacher für die Reparatur sind, verändert allerdings durch späteres Schweißen die Materialeigenschaften und sorgt somit für ein verändertes Verhalten bei einem Unfall. So wird aus einem leicht nachgebenden Gefüge ein Abriss an genau dieser Stelle und entsprechend mögliche Frakturen werden nach sich gezogen, die unter einer fachgerechten Reparatur niemals vorgekommen wären.
Wie diffizil das Thema ist, merken Auto begeisterte Personen auch daran, dass die Metall Strukturen neuer Fahrzeuge immer leichter werden, während das gesamte Fahrzeug, nicht zuletzt durch die immer ausgefallenere Unterhaltungselektronik, schwerer wird. Da ist es immer wichtiger, dass die sogenannten Lastpfade ihren Dienst auch leisten können.
Wenn Sie hierzu Fragen haben, können Sie sich gerne an Ihren Fachbetrieb oder natürlich auch an uns wenden. Meistens haben wir auch ein demontiertes Fahrzeug bei uns, was das Thema einmal bildlich veranschaulichen kann.
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